Die peruanische Regierung legt Wert auf Inklusion, das bedeutet, dass es nicht mehrmöglich war, an der Sonderschule etwas für lernschwache, verhaltensauffällige und sozialschwache Kinder zu tun. So gründete der peruanische Verein „Santa Barbara“ 2007 eine neue private Grundschule, die auf Wunsch der peruanischen Lehrer den Namen „Santa Barbara“ erhielt. Hier erhalten diese Kinder individuelle Hilfe. Es werden bis zu 5 Kinder mit Behinderung pro Klasse aufgenommen, die Klassenstärke sollte 15 Schüler nicht übersteigen. Da die Nachfrage für diese Art von Beschulung sehr groß ist, wurde der erste Teil der neuen Schule gebaut. Im März 2009 konnte sie eingeweiht werden. Die Lehrer dieser Schule müssen von den Eltern (nur zum kleinen Teil möglich) und meist durch Spenden finanziert werden. Das Geld unseres Vereins ist durch den Bau der ersten 4 Klassenzimmer aufgebraucht und die neue Schule ist 2010 schon wieder zu klein.

2011 konnten die vier Klassenzimmer aufgestockt werden. Wir erreichten dies mit Hilfe des BMZ (Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), das 75% der Ausgaben übernahm.
2012 sind alle Klassenzimmer belegt, da drei Jahrgänge bereits zweizügig laufen. Zur Eröffnung des Kindergartens gibt es von seiten des Schuamtes noch Schwieigkeiten, aber der Verein ist auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück.
2013 werden die vier Klassenzimmer noch einmal aufgestockt. So soll auch Platz für Therapie und PC-Raum geschaffen werden.
Der Santa-Barbara Kindergarten
Der Kindergarten wurde von den Eltern und Lehrern der Grundschule gewünscht, damit die Kinder gut vorbereitet in die Schule kommen, besonders auch die aus sozialschwachen Familien. Durch Unterstützung der Spender von Ayúdame – Hilf mir Sonthofen e.V. konnte neben der Santa Barbara Grundschule Grundfläche erworben werden. Dort konnte im Jahr 2016 mit dem Bau des neuen Kindergartens begonnen werden und dieser wurde dann am 18.3.2017 eingeweiht. Der Kindergarten besteht aus 3 Räumen mit je eigenem WC. Jede Gruppe aus maximal 20 Kinder wird von einem Kindergartenlehrer (diese müssen in Peru dafür 5 Jahre an der Universität studieren) und einer Hilfskraft betreut. Zudem gibt es noch einen Platz mit Spielgeräten, die 2-5 jährigen haben schon PC-, Tanz- und Englisch-Unterricht.